Der Nobelpreis in Physik und seine Geschichte

Der Physiknobelpreis ist unter Physikern der begehrteste Preis und eine hohe Auszeichnung für alle Menschen, die ihr Leben der Wissenschaft gewidmet haben. Denn diese Anerkennung ist nicht nur mit einem lukrativen Preisgeld verbunden, die Verleihung des Nobelpreises ist auch mit ewigem Ruhm verbunden. Dies gilt nicht nur für die Errungenschaften der Wissenschaftler auf ihrem Gebiet, sondern auch für ihre eigenen Namen. Einige der größten Physiker aller Zeiten wurden mit diesem Preis auszgezeichnet. Sie wurden aus mehreren Gründen unsterblich. Jedoch gingen auch viele Größen unserer Zeit leer aus. So erhielt Stephen Hawking zum Beispiel niemals den Physiknobelpreis. Dies war ein Ziel, welches er in einem seiner Bücher beschrieben hatte.

Nobelpreis-Medaille

Wir möchten euch heute diese prestigeträchtigen Preis etwas genauer vorstellen. Dabei arbeiten wir auch bekannte Träger des Preises auf und gehen auf andere Fakten ein. Wusstet ihr zum Beispiel, dass der Preis im Fachgebiet Physik immer am 10. Dezember verliehen wird? Dies ist der Todestag des Stifters Alfred Nobel. Die Verleihung findet in der schwedischen Hauptstadt Stockholm statt. Interessanterweise werden die Nominierungen erst nach 50 Jahren bekannt. Das bedeutet, dass viele Nominierten niemals erfahren, dass sie für den Nobelpreis nominiert waren. Dies erfährt in den meisten Fällen nur der letztendliche Sieger. Der erste Nobelpreis wurde im Jahr 1901 verliehen. Damals ging die angesehene Auszeichnung an einen Deutschen. Sein Name: Wilhelm Conrad Röntgen. Er erhielt den Preis für seine Forschung nach den nach ihm benannten Röntgenstrahlen. Im darauf folgenden Jahr ging der Preis zum ersten Mal an zwei Forscher. Die beiden Niederländer Hendrik Antoon Lorentz und Pieter Zeeman erhielten den Preis für ihre Forschungen im Bereich des Magnetismus. Der erste Nichteuropäer, der den Physiknobelpreis erhielt, war Albert A. Michelson aus den USA.

Die Frauen im Bereich der Physik

Im Laufe der Geschichte hatten auch weibliche Wissenschaftler einen erheblichen Anteil am Fortschritt auf den verschiedenen Gebieten. 1963 war Maria Goeppert-Mayer eine von drei Preisträgern. Sie erhielt den Preis gemeinsam mit Johannes Hans Daniel Jensen. Beide entdeckten zusammen die nukleare Schalenstruktur. Ganze 60 Jahre zuvor gewann die erste Frau einen Nobelpreis im Gebiet Physik. Ihr Name ist noch heute den meisten Menschen ein Begriff. Die Rede ist natürlich von Madame Marie Curie. Die Französin gewann den Preis gemeinsam mit ihrem Ehemann Pierre Curie. Die beiden forschten auf dem Gebiet der Strahlung. Dass bereits zu der damaligen Zeit eine Frau mit diesem wichtigen Preis ausgezeichnet worden ist, wird auch heute immer wieder unterstrichen, wenn es um das Thema Gleichberechtigung geht, denn auch in der Wissenschaft haben Frauen leider noch immer einen schweren Stand. Sie erhalten zu wenig Anerkennung und werden bei vielen Gruppen einfach übergangen.

Der Nobelpreis 2018

Im letzten Jahr ging die Auszeichnung an drei verschiedene Personen, welche aus drei unterschiedlichen Nationen stammen. Darunter auch erneut eine Frau. Die Kanadierin Donna Strickland. Zudem wurden als Gewinner auch noch der Franzose Gerard Mourou und der US-Amerikaner Arthur Ashkin genannt. Die Wahl für den Physiknobelpreis im Jahr 2019 steht erst noch an. Der Preis wird wie jedes Jahr am 10. Dezember verliehen.

Die meisten Ländersiege

Auch wenn die Länder an sich nichts mit den Siegern zu tun haben, so wird dennoch eine Statistik darüber geführt, welche Länder die meisten Nobelpreise errungen haben. Im Moment ist die USA in dieser Statistik mit 92 Preisen weit abgeschlagen. Auf Platz 2 ist Großbritannien. Auf Platz 3 folgt Deutschland, das mit 23,5 Preisen nur 1,5 hinter GB liegt. Insgesamt zählt die Liste 209 Preisträger. Darunter auch solche aus Pakistan, Japan, China, Indien und Irland. Dennoch gehen die Preise wie erwähnt an die Personen und nicht an die Länder. Jüngster Preisträger ist übrigens William Lawrence Bragg, der den Preis mit 25 Jahren erhielt. Dies war im Jahr 1915. Der älteste Preisträger stamm aus dem letzten Jahr. Arthur Ashkin war damals schon 96 Jahre alt.

Förderung der internationalen Zusammenarbeit

Im Zuge der Wissenschaft erlebt die Welt zunehmend eine Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Staaten aus aller Welt. Dies ist sicher im Sinne des Fortschrittes und so werden wir in der Zukunft wahrscheinlich immer öfters erleben, wie Gruppen mit Wissenschaftlern aus sehr verschiedenen Ländern die Auszeichnung erhalten. Und dies entspricht auch dem Geist der Zeit. Die Welt wächst auch in diesen schweren Zeiten zusammen und bemüht sich, gemeinsame Lösungen zu finden. Für all jene, die sich im Bereich der Physik verdient machen, ist der Nobelpreis eine hochangesehene Verleihung und sie sorgt dafür, dass die Namen dieser Menschen unsterblich werden.

Über Adrian

Fan von Sheldon Cooper und vor allem der US-Serie "The Big Bang Theory"!
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Der Nobelpreis in Physik und seine Geschichte - Sheldon Cooper aus The Big Bang Theory