Könntet ihr euch jemand anderen als Jim Parsons vorstellen, der Sheldon in The Big Bang Theory verkörpert? Wir jedenfalls nicht! Das er die Rolle bekommen hat war jedoch großes Glück, beim Vorsprechen kam es nämlich zu einer peinlichen Verwechslung.
Der Produzent von The Big Bang Theory Chuck Lorre ist in der amerikanischen Fernsehbranche eine feste Größe. Auch die Erfolgsserien „Two and a Half Men“ und „Dharma & Greg“ stammen aus seinen Fingern. Sein Name sollte also den meisten Schauspielern ein Begriff sein, sollte man jedenfalls denken. Jim Parsons gestand kürzlich in einer US-Talkshow, dass er bevor er Mitglied im Cast der Nerd-Serie wurde, noch nie von dem Produzenten gehört hatte.
Als sein Agent ihm damals von dem Vorsprechtermin für die Serie, die sich um vier geniale Wissenschaftler drehen sollte, erzählte verwechselte der heutige Sheldon Darsteller Chuck Lorre mit dem amerikanischen Showmaster Chuck Woolery. Dieser moderierte in den 80er Jahren die Verkupplungsshow „Love Connection„. Er konnte daher auch die Aufregung seines Agenten über die Einladung nicht nachvollziehen:
„Ich dachte, er sprach über Chuck Woolery. Ich dachte, warum sind die so aufgeregt darüber. Wir sollten erst mal sehen, was der Mann uns anbietet.“
Nach eigener Aussage fiel ihm auch während des Vorsprechens nicht auf, dass er sich gerade bei einem der erfolgreichsten Serienproduzenten vorstellte. Vielleicht hat ihm gerade das auch geholfen, völlig unverkrampft und nicht nervös in das Casting zu gehen. Zum Glück war Chuck Lorre von der Darbietung des Schauspielers so überzeugt, dass er entschied, dass er die Rolle des Sheldon Cooper verkörpern darf.
Da hatten wir wohl noch ein Mal richtiges Glück. Wer weiß, ob die Serie ohne die herausragende schauspielerische Leistung von Jim Parsons als Sheldon jemals so einem großen Erfolg gehabt hätte. Übrigens war das Konzept zu Beginn ein anderes als das Endprodukt. Die Urfolge von The Big Bang Theory sah ursprünglich eine etwas andere Story vor…